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Demonstration für Ukraine - "Aggressor aus Russland mordet"
n-tv
Drei Jahre ist es her, dass Russland den Krieg gegen die Ukraine begann. Berlin setzt erneut ein Zeichen der Solidarität.
Berlin (dpa/bb) - Zum dritten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine haben in Berlin zahlreiche Menschen für Frieden und gegen Russland demonstriert. Weit mehr als 1000 Demonstranten liefen am Montagabend auf der Straße Unter den Linden zum Brandenburger Tor, das in den Nationalfarben der Ukraine blau und gelb angestrahlt wurde.
Die Demonstranten trugen Fahnen, Schilder und Transparente. Sprechchöre richteten sich gegen Russland. "Russia is a Terrorist State" stand auf Plakaten, auf weiteren wurden der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump beschimpft. "Russischer Friede ist Völkermord", hieß es an anderer Stelle auf Englisch.
Bei einer Kundgebung am Abend drückte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) in sehr klaren Worten seine Unterstützung aus. Begleitet vom Botschafter der Ukraine und weiteren Botschaftern sagte er in einer kurzen Rede, "dass wir den Aggressor, dass wir den Diktator Putin niemals gewinnen lassen".
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Kurz nach der Wahl ist eine Debatte über eine Reform der Schuldenbremse noch durch den bestehenden Bundestag entbrannt. Mit Blick auf das Wahlergebnis sprachen sich die Grünen dafür aus, dass noch der alte Bundestag eine Reform beschließt. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz schließt das ebenso wie die Einrichtung eines Sondervermögens für die Ukraine-Hilfen nicht aus. "Unsere Überlegungen dazu sind nicht abgeschlossen", sagte Merz. Er kündigte Gespräche darüber mit SPD, Grünen und FDP an. Bundeskanzler Olaf Scholz reagierte zurückhaltend.