Billighändler Temu und Shein werden schärfer kontrolliert
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Temu und Shein sind bei Verbrauchern beliebt, aber umstritten. Den chinesischen Unternehmen wird vorgeworfen, Pakete systematisch falsch zu deklarieren, um Zollgebühren zu sparen. Das Wirtschaftsministerium kündigt härtere Kontrollen an.
Das Bundeswirtschaftsministerium will gegen Billighändler wie die chinesischen Firmen Temu und Shein schärfer vorgehen. Dafür sei ein "Aktionsplan E-Commerce" geplant, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums dem Magazin "Capital". "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass gegenüber Händlern aus Drittstaaten bestehende Rechtsvorschriften genauso konsequent durchgesetzt werden wie gegenüber Händlern aus der EU", sagte sie. Das gelte sowohl für die bestehenden Standards bei Produktsicherheit, Umweltschutz und Verbraucherschutz als auch beim Zoll- und Steuerrecht.
Das Wirtschaftsministerium prüfe aktuell neue Maßnahmen sowie die Anpassungen bestehender Vorschriften. In den vergangenen Monaten habe es dazu bereits Gespräche mit den Bundesländern sowie der EU-Kommission und dem EU-Parlament gegeben. Ziel der Bemühungen sei es, "faire Wettbewerbsbedingungen für alle Marktteilnehmer sicherzustellen." Das Wirtschaftsministerium reagierte auf eine Reuters-Anfrage nach Details des Plans zunächst nicht.
Temu und Shein sind wegen ihrer Verkaufspraktiken, Produkten mit mangelnden Sicherheitsstandards und der Umgehung von Zoll-Kontrollen durch Verpacken unterhalb der Zollgrenzen bei europäischen Verbraucherschützern und Handelsverbänden in Verruf geraten.
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