Investitionen in deutsche Startups steigen kräftig
n-tv
Die Beratungsgesellschaft EY zeigt sich zufrieden. Nach "zwei Jahren im Sinkflug" sammeln deutsche Startups wieder deutlich mehr Gelder ein. Besonders ein Bundesland liegt vorn.
Die Investitionen in junge Unternehmen aus Deutschland sind im vergangenen Jahr einer Studie zufolge kräftig gestiegen. Startups sammelten 2024 mehr als sieben Milliarden Euro ein, das waren knapp eine Milliarde Euro oder 17 Prozent mehr als im Jahr davor, wie die Beratungsgesellschaft EY mitteilte. Diese positive Entwicklung sei auf die Zunahme "großer Deals" zurückzuführen, die größten davon im Bereich Technologie.
So erhielt der Softwareentwickler Helsing aus Bayern 450 Millionen Euro an Risikokapital. Der Online-Übersetzungs-Anbieter Deepl aus Köln sammelte 277 Millionen Euro frisches Kapital ein, der Halbleiter-Hersteller Black Semiconductor aus Aachen 250 Millionen Euro.
Die USA wollen beim Thema Künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Chips führend bleiben. Um die Position zu verteidigen, erlässt die Regierung in Washington nun weitgehende Ausfuhrbeschränkungen für die begehrte Ware. Neben Deutschland sind nur die engsten Verbündeten von der Regelung ausgenommen.
Wie schützt man sich vor Dunkelflauten, den Zeiten ohne Sonne und Wind? Mit dem stärkeren Ausbau von Sonne und Wind. Ein Widerspruch? Nein, sagt Simone Peter im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt immer Regionen, aus denen man erneuerbare Energien beziehen kann", betont die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Peter warnt daher davor, für die deutsche Energiereserve in fossile oder atomare Großkraftwerke zu investieren. "Die sind zu teuer", sagt sie. "Wirtschaftlich lohnen die sich auch nicht mehr für wenige Stunden Bedarf im Jahr. Denn darum geht es ihr zufolge bei der Dunkelflaute: "Ein paar Stunden im Jahr."