J&J und Eli Lilly sind auf Milliarden-Shoppingtour
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Mit Johnson & Johnson sowie Eli Lilly nehmen zwei US-Pharmakonzerne Milliarden in die Hand, um ihr Portfolio auszubauen. Beide haben dazu jeweils in konkretes Medikament im Visier. Es geht einmal um neurologische Störungen und einmal um die Behandlung von Krebs.
In der Pharmabranche in den USA zeichnen sich zwei Milliarden-Deals ab. So will Johnson & Johnson (J&J) den Arzneimittelhersteller Intra-Cellular Therapies übernehmen. Mit der Übernahme erweitert der Konzern eine Position im Markt für Medikamente zur Behandlung neurologischer Störungen. Daneben plant Eli Lilly, sein Geschäft mit Krebsarzneien durch die Übernahme von Scorpion Therapeutics zu verstärken.
J&J will für seinen Zukauf rund 14,6 Milliarden Dollar locker machen. Je Aktie zahlt J&J 132 Dollar in bar, was einem Aufschlag von 39 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag entspricht. Die Aktien von Intra-Cellular legten bereits vorbörslichen Handel um 35 Prozent auf 128 Dollar zu. Der Abschluss der Transaktion soll voraussichtlich noch in diesem Jahr erfolgen.
Durch die Übernahme erhält J&J Zugang zu Caplyta, dem einzigen in den USA zugelassenen Medikament zur Behandlung bipolarer Störungen der Stufen I und II. Das Mittel ist auch zum Einsatz bei Schizophrenie zugelassen. J&J sieht in Caplyta das Potenzial, zur Standardtherapie für die häufigsten depressiven Störungen zu werden, und rechnet mit jährlichen Spitzenumsätzen von mehr fünf Milliarden Dollar.
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