
Audi baut 7500 Jobs in Deutschland ab
n-tv
Der Autobauer Audi setzt bei seiner Belegschaft den Rotstift an. Bis 2027 sollen 6000 Stellen wegfallen, in den folgenden zwei Jahren weitere 1500 Jobs. Ein Versprechen gibt der Vorstandschef seiner Belegschaft.
Der Autobauer Audi streicht bis Ende 2029 insgesamt 7500 Arbeitsplätze in Deutschland. Zusammen mit anderen finanziellen Einschnitten für die Beschäftigten will das Unternehmen mittelfristig mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr sparen, wie es mitteilte.
Konzern und Betriebsrat hatten lange und intensiv um die Sparpläne gerungen, sich nun aber auf ein Konzept geeinigt. Zwischenzeitlich standen auch deutlich höhere Zahlen für den Stellenabbau im Raum: Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Jörg Schlagbauer, nannte eine ursprüngliche Forderung des Unternehmens von 12.000 Arbeitsplätzen.
"Audi muss schneller, agiler und effizienter werden. Klar ist: Ohne Personalanpassungen geht das nicht", sagte der Vorstandsvorsitzende Gernot Döllner. Gleichzeitig betonte er: "Es wird keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2033 geben. Das ist in gesamtwirtschaftlich schwierigen Zeiten eine gute Nachricht für alle Beschäftigten."