
Amerikanische Handelskammer warnt vor Billionenschaden
n-tv
Der Zollkrieg zwischen Europa und Amerika spitzt sich immer weiter zu. Die Amerikanische Handelskammer in der EU treibt der Streit um. Nicht nur bleiben wichtige Geschäfte aus, auch Investitionen werden im großen Stil zurückgestellt.
Die Amerikanische Handelskammer in der EU (AmCham) warnt vor immensen wirtschaftlichen Schäden bei einem ausufernden Handelskonflikt zwischen beiden Seiten. Der Zollstreit gefährde transatlantische Geschäfte im Wert von 9,5 Billionen Dollar - und zwar jährlich, wie die Kammer in Brüssel mitteilt. Allein der Waren- und Dienstleistungshandel habe sich im vergangenen Jahr auf den Rekordwert von zwei Billionen Dollar summiert.
Nach Aussage von AmCham erreichte der bilaterale Warenhandel zwischen den USA und Europa, einschließlich Großbritanniens, 2024 einen Rekordwert von rund 1,3 Billionen US-Dollar, während der gesamte Handel mit Dienstleistungen zwischen den beiden Wirtschaftsräumen auf über 750 Milliarden US-Dollar geschätzt wurde. Der Handel sei aber nur ein Teil des transatlantischen Austauschs. Der wahre Maßstab seien Investitionen.