Stimmung unter Selbstständigen ist miserabel
n-tv
Die wirtschaftlichen Erwartungen für die kommenden Monate trüben sich weiter ein, wie das Ifo-Institut mitteilt. Dies trifft besonders die Selbstständigen in Deutschland. Diese sind demnach so unzufrieden mit ihrer wirtschaftlichen Lage wie zuletzt im Oktober 2022.
Die Stimmung unter den Selbstständigen in Deutschland ist so schlecht wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Das Barometer für deren Geschäftsklima fiel im Dezember auf minus 23,4 Punkte, nach minus 21,3 Zählern im November. Das ist der tiefste Stand seit Oktober 2022, wie das Münchner Ifo-Institut zu dem gemeinsam mit dem Softwareunternehmen Jimdo erhobenen Barometer mitteilte. Die aktuelle Geschäftslage wurde deutlich schlechter bewertet als zuletzt. Gleichzeitig trübten sich die Erwartungen für die kommenden Monate weiter ein. "Die anhaltende konjunkturelle Schwäche trifft Selbstständige besonders hart", sagte Ifo-Expertin Katrin Demmelhuber.
Bei den Dienstleistern setzte das Barometer seinen Sinkflug nach einer kurzen Verschnaufpause im November fort. "Ein abnehmender Auftragsbestand und Umsatz belastete ihre Geschäfte weiter, begleitet von zunehmend pessimistischen Umsatzerwartungen", hieß es. Einzelne Lichtblicke habe es bei Unternehmensberatungen sowie Selbstständigen in der Werbung und Marktforschung gegeben.
Die USA wollen beim Thema Künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Chips führend bleiben. Um die Position zu verteidigen, erlässt die Regierung in Washington nun weitgehende Ausfuhrbeschränkungen für die begehrte Ware. Neben Deutschland sind nur die engsten Verbündeten von der Regelung ausgenommen.
Wie schützt man sich vor Dunkelflauten, den Zeiten ohne Sonne und Wind? Mit dem stärkeren Ausbau von Sonne und Wind. Ein Widerspruch? Nein, sagt Simone Peter im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt immer Regionen, aus denen man erneuerbare Energien beziehen kann", betont die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Peter warnt daher davor, für die deutsche Energiereserve in fossile oder atomare Großkraftwerke zu investieren. "Die sind zu teuer", sagt sie. "Wirtschaftlich lohnen die sich auch nicht mehr für wenige Stunden Bedarf im Jahr. Denn darum geht es ihr zufolge bei der Dunkelflaute: "Ein paar Stunden im Jahr."
Obwohl der Autoverkauf in Nord- und Südamerika zweistellig ansteigt, schrumpft das weltweite Geschäft von VW 2024. Maßgeblich dafür verantwortlich ist ein starker Rückgang der Verkaufszahlen in China. Volkswagen gibt sich optimistisch. Die Stimmung in der gesamten Autoindustrie sinkt hingegen weiter.