"Als Neuwagen käme Tesla für mich aktuell nicht infrage"
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Als Tesla-Fahrer hat Patrik Schneider Anfeindungen an der Tankstelle und beim Supermarkt erlebt. Seine Reaktion: Er stellt Anti-Elon-Aufkleber her. Inzwischen verkauft er sie in die ganze Welt. Im Interview erzählt Schneider, wann die Verkäufe besonders gut laufen.
Sie verkaufen Autoaufkleber, mit denen sich Teslafahrer von Elon Musk distanzieren können. Welche Motive bieten Sie an?
Patrik Schneider: Unser Bestseller ist der Spruch "I bought this before Elon went crazy". Der geht gerade weltweit steil. Nachdem Elon seine Unterstützung für die AfD öffentlich gemacht hat, wurde der Ton dann auch bei mir ein bisschen rauer. Vorher war ich noch ein bisschen Fan. Jetzt gibt es auch Aufkleber mit "FCK ELN" und "Elon Sucks" - Letzteres war tatsächlich der Wunsch eines Kunden. Und dann gibt es noch die softere Variante: "I bought the car, not the CEO."
Woher kommen Ihre Kunden?
Züge sind zu spät, die Schienen verschlissen, Bahnhöfe und Technik nicht up-to-date: Die Deutsche Bahn sieht sich mit einem Sanierungsstau konfrontiert. Gefordert wird deswegen schon länger ein Investitions-Fonds. Aufsichtsratschef Gatzer macht jetzt klar, wie viel Geld aus seiner Sicht gebraucht wird.