Zuckerberg wirft Biden Zensur vor und stampft Diversitätsprogramme ein
n-tv
Meta-Chef Zuckerberg stand bisher nicht im Verdacht, besonders Trump-freundlich zu sein. Das ändert sich gerade rasant. Nach den Faktenchecks schafft der Konzern jetzt auch die Diversitätsprogramme ab. In einem langen Interview erhebt Zuckerberg zudem schwere Vorwürfe gegen die Biden-Regierung.
Wenige Tage nachdem der US-Digitalkonzern Meta angekündigt hat, das Faktencheck-Programm für seine Seiten zu beenden, stehen auch die firmeninternen Diversitätsprogramme vor dem Aus. Die sogenannten DEI-Programme würden "vor dem Hintergrund einer sich verändernden rechtlichen und politischen Landschaft" eingestellt, hieß es in einer internen Mitteilung des Mutterkonzerns von Facebook, Instagram und Whatsapp.
Die bisher in der Rolle der Chief Diversity Officer beschäftigte Managerin Maxine Williams werde eine neue Rolle übernehmen, die sich auf "Zugänglichkeit und Engagement" konzentriere, hieß es weiter. Beendet wird auch ein Programm, nach dem bei der Auswahl von Lieferanten Unternehmen bevorzugt werden, die Diversitätskriterien beachten. Auch von den sogenannten Repräsentationszielen verabschiedet sich der Konzern. Diese könnten den Eindruck erwecken, dass Entscheidungen auf der Grundlage von Ethnie oder Geschlecht getroffen würden. "Wir sind für alle da", hieß es in der Mitteilung weiter. Meta werde weiterhin Kandidaten mit unterschiedlichem Hintergrund einstellen.
Programme für Diversität, Gleichstellung und Inklusion - im Englischen abgekürzt als DEI - sollen insbesondere an US-Hochschulen für Vielfalt unter Studenten und Dozenten sorgen. Auch zahlreiche große Unternehmen in den USA haben solche Programme initiiert. Einen besonderen Schub bekamen die Bemühungen vor dem Hintergrund der im Sommer 2020 erstarkenden Black-Lives-Matter-Bewegung.
Die CSU will offenbar den Stahlkonzernen beispringen und hält in einer Beschlussvorlage für ihre Winterklausur fest: Der "Irrweg des grün produzierten Stahls" soll beendet werden. Die Konzerne sehen dies jedoch anders. Die Zukunft müsse dem grünen Stahl gehören, heißt es etwa bei Thyssenkrupp Steel.