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Warnstreik im öffentlichen Dienst in Dresden
n-tv
Im Tarifstreit für Beschäftigte von Bund und Kommunen machen die Arbeitgeber weiterhin kein Angebot. In Dresden will die Gewerkschaft Verdi nach der ergebnislosen Verhandlungsrunde ein Zeichen setzen.
Dresden (dpa/sn) - Beim kurzfristig angesetzten Warnstreik an mehreren öffentlichen Einrichtungen in Dresden hat es nach Einschätzung der Gewerkschaft eine mäßige Beteiligung gegeben. Genaue Angaben zu den Teilnehmerzahlen könne man nicht machen, sagte Daniel Herold, Geschäftsführer des Verdi-Bezirks Sachsen West-Ost-Süd.
Zur Arbeitsniederlegung hatte die Gewerkschaft am Dienstagabend Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Städtischen Klinikums, des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums, des Militärhistorischen Museums und der Wasserschifffahrtsverwaltung aufgerufen.
Am städtischen Klinikum kam es nur vereinzelt zu Auswirkungen bei nicht dringliche Untersuchungen und Behandlungen, wie eine Sprecherin mitteilte. Mit Verdi wurde demnach eine Notdienstvereinbarung getroffen. Die Gesundheitsversorgung bleibe gewährleistet.