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Nahverkehr in Hessen steht still
n-tv
In vielen Teilen Hessens bleiben Straßenbahnen, U-Bahnen und Busse außer Betrieb. In Hessen hat Verdi im Rahmen des Tarifstreits im öffentlichen Dienst zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen.
Frankfurt (dpa/lhe) - In Hessen steht an diesem Freitag der Nahverkehr vielerorts still: Millionen Fahrgäste müssen heute mit erheblichen Einschränkungen bei Straßenbahnen, U-Bahnen und Bussen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat deutschlandweit für den heutigen Tag rund 35.000 Beschäftigte in mehr als 30 Verkehrsunternehmen zu Warnstreiks aufgerufen, wie sie mitteilte.
Laut einem Sprecher von Verdi sind alle größeren Städte in Hessen betroffen. Nicht vom Streik erfasst sind hingegen S-Bahnen, Regionalexpress-Züge (RE) und ICE-Verbindungen der Deutschen Bahn. Informationen darüber, welche Verbindungen in den Städten und Regionen dennoch aufrechterhalten werden, stellen die kommunalen Verkehrsbetriebe auf ihren Webseiten bereit.
Als Grund für den Streik nennt Verdi die ergebnislose zweite Tarifrunde für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und Kommunen am Montag und Dienstag, in der kein Angebot vorgelegt wurde.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.