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Neue Polizeiinspektion in Saarbrücken
n-tv
Der saarländische Innenminister setzt auf eine handlungsfähige und starke Polizei. Helfen soll dabei unter anderem ein Neubau in Saarbrücken.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Es ist nach Angaben von Saar-Innenminister Reinhold Jost (SPD) die bislang größte Investition in Infrastruktur für die Polizei in dem Bundesland: Das neue Gebäude für die Groß-Polizeiinspektion (Groß-PI) Saarbrücken-Stadt kostete rund 44,6 Millionen Euro und ist nun offiziell in Betrieb genommen worden. "Wir setzen damit einen Meilenstein für die Sicherheitsarchitektur unseres Landes im Allgemeinen und der Hauptstadt im Besonderen", sagte der Minister.
In der neuen Groß-PI werden die drei bisherigen und teilweise stark sanierungsbedürftigen Polizeidienststellen in Saarbrücken zusammengeführt. Personal, Ausstattung und Gebäudelogistik sind damit gebündelt an einem Ort untergebracht. Der Vorteil besteht für Innenminister Jost darin, "dass die Wege weitaus kürzer sind, Abstimmungen dadurch sehr viel schneller erfolgen können und somit in Summe viel effizienter und zügiger gehandelt werden kann". Im Ernstfall gewinne man so wertvolle Zeit.
Insgesamt werden in dem neuen Gebäude rund 300 Beschäftigte der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt, der operativen Einheit sowie dem Dezernat für dezentrale Vermögenskriminalität und Cybercrime tätig sein. Der 5.100 Quadratmeter große Neubau verfügt über 197 Räume, davon 96 Büros.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.