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Versuchter Geldautomaten-Diebstahl: Schüsse bei Festnahme
n-tv
Zwei Männer machen sich an einem Bankautomaten zu schaffen – und erregen die Aufmerksamkeit der Polizei. Sie flüchten und nehmen dabei Verletzte in Kauf.
Berlin (dpa/bb) - Nach einem versuchten Geldautomaten-Diebstahl hat die Polizei bei einer Festnahme mehrere Schüsse abgegeben. Vier Beamte seien bei dem Einsatz am Mittwochnachmittag in Westend verletzt worden, hätten ihren Dienst aber fortsetzen können, teilte die Polizei mit.
Den Angaben zufolge hatte sich ein 39-Jähriger zusammen mit einem Unbekannten an einem Geldautomaten am Kaiserdamm zu schaffen gemacht. Als ein Polizeiauto sich näherte, flüchtete die beiden. Kurze Zeit später entdeckten Polizisten die beiden mit jeweils einem Auto an einer Tankstelle am Messedamm. Beide flüchteten mit ihrem Wagen, "rammten sich die Fahrtwege frei und beschädigten dabei zwei Polizeifahrzeuge".
Der 39-Jährige sei mit einem Beifahrer an Bord zudem auf einen Polizisten zugefahren, "der sich nur durch einen Sprung zur Seite vor einer Kollision retten konnte". Während des Einsatzes hätten Polizisten auf die Räder des Autos geschossen. Als das Auto stand, nahmen Polizisten ihn und seinen 47 Jahre alten Beifahrer fest. Eine Werkzeugtasche aus dem Kofferraum sei beschlagnahmt worden. Der andere Tatverdächtige sei noch auf der Flucht.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.