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Bahnstrecke Wendlingen-Ulm bald unter Strom
n-tv
Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm schließt neben Stuttgart 21 auch den Neubau der bereits eröffneten Strecke Wendlingen-Ulm ein. Bald wird der Saft fließen.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die Deutsche Bahn wird vom 1. März 2025 an entlang der Neubaustrecke Stuttgart–Wendlingen zwischen dem Filder- und dem Albvorlandtunnel den Strom einschalten. Die Oberleitung, einschließlich aller zugehörigen Leitungen und Anlagen, stehe ab diesem Zeitpunkt mit 15.000 Volt unter Spannung, heißt es in einer Pressemitteilung.
Mit der Einschaltung seien Gefahren verbunden. Wer auf Brückenvorbauten, Maste oder Wagen klettere, begebe sich in Lebensgefahr. "Bereits ein Abstand von weniger als drei Metern zu den stromführenden Anlagen kann zu einem tödlichen Stromschlag führen", heißt es im Text. Wer unter anderem Luftballons oder Flugdrachen in der Nähe der Oberleitung fliegen lasse oder Wasserschläuche nutze, riskiere sein Leben.Die Bahnstrecke Wendlingen-Ulm ist Teil des Milliardenprojekts Stuttgart 21. Das umstrittene Projekt steht für die komplette Neuordnung des Bahnknotens Stuttgart, nicht nur für den Umbau des Hauptbahnhofs der Landeshauptstadt. Gebaut werden neue Bahnhöfe, Dutzende Kilometer Schienenwege und Tunnelröhren, Durchlässe sowie Brücken. Stuttgart 21 soll dazu beitragen, die Reisezeiten im Fern- und im Regionalverkehr erheblich zu verkürzen. Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm schließt neben Stuttgart 21 auch den Neubau der bereits eröffneten Strecke Wendlingen-Ulm ein.
Mit der Eröffnung des künftigen Hauptbahnhofs geht laut Bahn auch die Strecke Stuttgart–Wendlingen in den kommerziellen Betrieb. Zuvor seien verschiedene Testfahrten auf der Neubaustrecke vorgesehen. Bei den sogenannten Hochtastfahrten wird die Geschwindigkeit nach und nach gesteigert. Die Bahn weist auf das dadurch entstehende Gefahrenpotenzial hin: Herannahende Züge seien kaum wahrnehmbar, und es könne beim Vorbeifahren eine starke Druck- und Sogwirkung entstehen.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.