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Farbattacke auf Bankgebäude - Geldstrafe für Klimaaktivisten
n-tv
Zwei Klimaaktivisten besprühen ein Gebäude der Deutschen Bank in Chemnitz mit Farbe. Dafür sollen sie eine Geldstrafe zahlen.
Chemnitz (dpa/sn) - Wegen einer Farbattacke auf ein Gebäude der Deutschen Bank in Chemnitz sind zwei Klimaaktivisten zu Geldstrafen verurteilt worden. Das Amtsgericht Chemnitz sprach sie wegen Sachbeschädigung schuldig, wie Sprecherin Birgit Feuring mitteilte. Eine junge Frau sei zu 90 Tagessätzen à 10 Euro verurteilt worden, ihr Mittäter zu 90 Tagessätzen à 20 Euro. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.
Die Klimaaktivisten hatten das Gebäude im Juni 2023 meterhoch mit oranger Farbe besprüht. Dazu nutzten sie Feuerlöscher. Die Letzte Generation wollte mit der Aktion auf die Klimakrise aufmerksam machen. Laut Gericht wurde die Einziehung eines Feuerlöschers angeordnet.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.