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Mehr Antibiotika in MV verschrieben
n-tv
Auch sogenannte Reserve-Antibiotika kamen 2023 laut AOK häufiger zum Einsatz. Experten sehen das kritisch.
Schwerin (dpa/mv) - Der Antibiotika-Verbrauch ist der AOK Nordost zufolge im in Mecklenburg-Vorpommern weiter gestiegen. Im Jahr 2023 haben demnach Ärztinnen und Ärzte im Land rund 550.000 Verordnungen für diese Art Medikamente ausgestellt.
Pro 1.000 Versicherte seien das rund 370 Verordnungen gewesen - ein Anstieg um fünf Prozent im Vergleich zu 2019, wie die Krankenkasse mitteilte. In den Pandemiejahren sei der Antibiotika-Verbrauch zurückgegangen. Die Gründe: Wegen der Kontaktbeschränkungen habe es weniger Infekte gegeben und Versicherte seien aus Angst vor Ansteckung zum Teil seltener zum Arzt gegangen.
Die Angaben basieren der Kasse zufolge auf einer Datenauswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK für alle gesetzlich Krankenversicherten in MV. Die Daten seien repräsentativ, hieß es.
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Anzeigen und Clips für bis zu 70.000 Euro soll die Wagenknecht-Partei aus der Kasse der Bundestagsgruppe finanziert haben. Da es sich um öffentliches Geld handelt, wäre ein Einsatz für Wahlkampfzwecke illegal, berichten Medien. Das BSW argumentiert, es sei nur um die parlamentarische Arbeit gegangen.