Telegram-Chef wehrt sich gegen "fehlgeleitete" Ermittlungen
n-tv
Ende August wird der Telegram-Chef Durow in Frankreich festgenommen. Die französische Justiz wirft dem 39-jährigen Milliardär unter anderem vor, nicht genügend gegen die Verbreitung krimineller und extremistischer Inhalte zu unternehmen. Doch dieser will die Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen.
Der Gründer und Vorstandsvorsitzende des Onlinedienstes Telegram, Pawel Durow, hat Frankreich wegen der dortigen Ermittlungen gegen ihn kritisiert. In seiner ersten öffentlichen Äußerung seit seiner Festnahme Ende August nannte Durow es in einer Botschaft auf Telegram "überraschend", dass er für die von anderen Menschen geteilten Inhalte verantwortlich gemacht werde. Vorwürfe, Telegram sei "eine Art anarchistisches Paradies", bezeichnete er als "vollkommen unwahr".
Durow war Ende August am Flughafen Le Bourget bei Paris festgenommen worden. Die französische Justiz wirft dem 39-jährigen Milliardär unter anderem vor, nicht genügend gegen die Verbreitung krimineller und extremistischer Inhalte auf Telegram zu unternehmen. Durow kam auf Kaution frei, darf Frankreich vorerst aber nicht verlassen.
Durow kritisierte "die Anwendung von Gesetzen aus der Vor-Smartphone-Ära, um einen CEO für Straftaten anzuklagen, die von Dritten auf der von ihm verwalteten Plattform begangen wurden". Dies sei ein "fehlgeleiteter Ansatz".
Die USA wollen beim Thema Künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Chips führend bleiben. Um die Position zu verteidigen, erlässt die Regierung in Washington nun weitgehende Ausfuhrbeschränkungen für die begehrte Ware. Neben Deutschland sind nur die engsten Verbündeten von der Regelung ausgenommen.
Wie schützt man sich vor Dunkelflauten, den Zeiten ohne Sonne und Wind? Mit dem stärkeren Ausbau von Sonne und Wind. Ein Widerspruch? Nein, sagt Simone Peter im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt immer Regionen, aus denen man erneuerbare Energien beziehen kann", betont die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Peter warnt daher davor, für die deutsche Energiereserve in fossile oder atomare Großkraftwerke zu investieren. "Die sind zu teuer", sagt sie. "Wirtschaftlich lohnen die sich auch nicht mehr für wenige Stunden Bedarf im Jahr. Denn darum geht es ihr zufolge bei der Dunkelflaute: "Ein paar Stunden im Jahr."