Massive Funkstörung legte Bahnverkehr in Hessen lahm
n-tv
Wer am Wochenende mit der Bahn reist, muss Zeit und Geduld mitbringen. Denn eine bundesweite Funkstörung hat weitreichende Auswirkungen - vor allem für das Rhein-Main-Gebiet. Dort stehen zeitweise die Regional- und S-Bahnen still.
Bahnreisende haben sich an diesem Samstag erneut in Geduld üben müssen: Eine IT-Störung beeinträchtigte ab mittags stundenlang den Zugverkehr in der Mitte Deutschlands, wie die Deutsche Bahn (DB) mitteilte. Erst am späten Nachmittag folgte die Entwarnung: Die Störung im Rhein-Main-Gebiet sei behoben, hieß es. "Die betroffenen Verbindungen im Fern- und Nahverkehr laufen wieder an." Es sei allerdings noch bis Betriebsschluss mit Behinderungen zu rechnen. Ein Bahnsprecher empfahl, sich vor Reiseantritt über die Verbindungen zu informieren.
Am Nachmittag war es wegen einer technischen Störung zu erheblichen Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs in der Mitte Deutschlands gekommen. Betroffene Züge warteten nach Bahnangaben die Störung ab. Von der DB Regio hieß es, der gesamte Regional- und S-Bahnverkehr im Rhein-Main-Gebiet sei betroffen. Ein Sprecher des Bundesverkehrsministeriums sagte, man gehe von einem technischen Defekt aus. Ursache sei vermutlich ein Stromausfall gewesen.
Die Negativ-Schlagzeilen bei der Bahn reißen nicht ab. Ein marodes Schienennetz ist Schuld an den vielen unpünktlichen Züge. Das sorgte auch während der Fußball-EM im Sommer für internationales Aufsehen. Im Juli lag die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr bei gerade einmal 62 Prozent.
Die USA wollen beim Thema Künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Chips führend bleiben. Um die Position zu verteidigen, erlässt die Regierung in Washington nun weitgehende Ausfuhrbeschränkungen für die begehrte Ware. Neben Deutschland sind nur die engsten Verbündeten von der Regelung ausgenommen.
Wie schützt man sich vor Dunkelflauten, den Zeiten ohne Sonne und Wind? Mit dem stärkeren Ausbau von Sonne und Wind. Ein Widerspruch? Nein, sagt Simone Peter im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt immer Regionen, aus denen man erneuerbare Energien beziehen kann", betont die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Peter warnt daher davor, für die deutsche Energiereserve in fossile oder atomare Großkraftwerke zu investieren. "Die sind zu teuer", sagt sie. "Wirtschaftlich lohnen die sich auch nicht mehr für wenige Stunden Bedarf im Jahr. Denn darum geht es ihr zufolge bei der Dunkelflaute: "Ein paar Stunden im Jahr."