Inflation in den USA schwächt sich weiter ab - Kernrate stagniert
n-tv
Die US-Notenbank hat die erste Zinssenkung für kommende Woche in Aussicht gestellt. Frische Inflationsdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt bringen den Kurs nicht ins Wanken. Allerdings sehen Analysten angesichts der hartnäckigen Kerninflation auch keinen Druck für schnelle weitere Schritte.
Der Preisauftrieb in den USA hat im August deutlich nachgelassen. Die Teuerungsrate sank auf 2,5 Prozent, nach 2,9 Prozent im Juli, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 2,6 Prozent gerechnet. Auf Monatssicht stiegen die Preise wie erwartet um 0,2 Prozent.
Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,3 Prozent auf Monats- und um 3,2 Prozent auf Jahressicht. Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,2 Prozent und eine Jahresrate von 3,2 Prozent erwartet.
Die USA wollen beim Thema Künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Chips führend bleiben. Um die Position zu verteidigen, erlässt die Regierung in Washington nun weitgehende Ausfuhrbeschränkungen für die begehrte Ware. Neben Deutschland sind nur die engsten Verbündeten von der Regelung ausgenommen.
Wie schützt man sich vor Dunkelflauten, den Zeiten ohne Sonne und Wind? Mit dem stärkeren Ausbau von Sonne und Wind. Ein Widerspruch? Nein, sagt Simone Peter im "Klima-Labor" von ntv. "Es gibt immer Regionen, aus denen man erneuerbare Energien beziehen kann", betont die Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energien (BEE). Peter warnt daher davor, für die deutsche Energiereserve in fossile oder atomare Großkraftwerke zu investieren. "Die sind zu teuer", sagt sie. "Wirtschaftlich lohnen die sich auch nicht mehr für wenige Stunden Bedarf im Jahr. Denn darum geht es ihr zufolge bei der Dunkelflaute: "Ein paar Stunden im Jahr."