Inflation in den USA schwächt sich weiter ab - Kernrate stagniert
n-tv
Die US-Notenbank hat die erste Zinssenkung für kommende Woche in Aussicht gestellt. Frische Inflationsdaten aus der größten Volkswirtschaft der Welt bringen den Kurs nicht ins Wanken. Allerdings sehen Analysten angesichts der hartnäckigen Kerninflation auch keinen Druck für schnelle weitere Schritte.
Der Preisauftrieb in den USA hat im August deutlich nachgelassen. Die Teuerungsrate sank auf 2,5 Prozent, nach 2,9 Prozent im Juli, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten lediglich mit einem Rückgang auf 2,6 Prozent gerechnet. Auf Monatssicht stiegen die Preise wie erwartet um 0,2 Prozent.
Die Kernverbraucherpreise (ohne Energie und Lebensmittel) stiegen um 0,3 Prozent auf Monats- und um 3,2 Prozent auf Jahressicht. Ökonomen hatten eine monatliche Rate von 0,2 Prozent und eine Jahresrate von 3,2 Prozent erwartet.
In Kürze muss Deutschland die EU-Mindestlohnrichtlinie umsetzen. Für Arbeitsminister Heil ist klar, dass die Lohnuntergrenze damit auf 14 bis 15 Euro pro Stunde steigen muss. Arbeitgebervertreter Kampeter ist über diese Forderung erbost und stellt die Zusammenarbeit in der zuständigen Kommission zur Disposition.