Bauernpräsident Rukwied befürchtet massiven Seuchen-Schaden
n-tv
Die für die Bevölkerung derzeit spürbaren Einschränkungen aufgrund der ausgebrochenen Maul- und Klauenseuchen sind überschaubar. Bauernpräsident Rukwied befürchtet jedoch langfristige Exportbeschränkungen - und damit einen Millionenschaden. Ein Amtskollege fordert bereits Kompensation.
Die wirtschaftlichen Folgen nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) dürften die Agrarbranche aus Sicht von Bauernpräsident Joachim Rukwied noch monatelang schwer belasten. Oberste Priorität müsse sein, die Seuche schnellstens einzudämmen und letztlich auszumerzen, sagte er vor dem Beginn der Grünen Woche in Berlin.
Rukwied kündigte an, die Agrarmesse auch dazu zu nutzen, mit politisch Verantwortlichen über einen möglichen Krisenfonds oder Ähnliches für betroffene Betriebe zu reden. Brandenburgs Landesbauernpräsident Henrik Wendorff forderte schnellen und unbürokratischen Schadenersatz für die Landwirte in den Restriktionszonen.
Die USA wollen beim Thema Künstlicher Intelligenz und der entsprechenden Chips führend bleiben. Um die Position zu verteidigen, erlässt die Regierung in Washington nun weitgehende Ausfuhrbeschränkungen für die begehrte Ware. Neben Deutschland sind nur die engsten Verbündeten von der Regelung ausgenommen.