Was die Gesellschaft mit Wechseljahren zu tun hat
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Die allmonatliche Menstruation ist für viele Frauen belastend, aber auch das Ende der Blutungen hat es in sich. Denn mit den Wechseljahren gehen zahlreiche körperliche Symptome einher. Das ist weit mehr als ein individuelles Problem.
Herzbeschwerden, Schlaflosigkeit, Schwindel, Hautausschlag, Haarausfall - bei diesen Beschwerden geht vermutlich jeder zum Arzt und macht sich ernsthafte Sorgen um die eigene Gesundheit. Hat diese Beschwerden eine Frau um die 50, erlöschen sowohl das medizinische Interesse als auch das Mitgefühl sofort. Denn all das sind auch typische Symptome, die in der Perimenopause auftreten, wenn die Fruchtbarkeit einer Frau langsam nachlässt und schließlich endet.
Aber schon beim Begriff Perimenopause zucken viele Frauen die Achseln, denn selbst ihnen sind die Wechseljahre oder das Klimakterium, wie es bisher oft hieß, ein Rätsel. So ging es auch Miriam Stein, als sie mit Anfang 40 immer schlechter schlief, sich zunehmend gereizt fühlte und dann auch noch Hautausschlag bekam. Statt nach der Baby- und Kleinkindzeit ihres Sohnes fröhlich und gelassen durch ein paar unbeschwerte Jahre zu gehen, setzte ihr Körper weniger regelmäßig Eizellen frei und bescherte ihr damit nicht nur kürzere und unregelmäßigere Menstruationszyklen, sondern auch jede Menge unangenehmer Erfahrungen.
Inzwischen weiß sie, dass die Perimenopause die Übergangszeit um die Menopause herum ist, jenen einen Tag, nach dem die Periode einer Frau endgültig ausbleibt. Und Stein hat ein Buch geschrieben. Das Buch, das sie gern gelesen hätte, wenn sie nachts nassgeschwitzt aufwachte und sich Sorgen um ihre seelische Gesundheit machte. "Die gereizte Frau" heißt das Buch, Untertitel: "Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat".
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