Jeder vierte Deutsche hatte schon eine Depression
n-tv
Im Vergleich zu früher werden Depressionen viel häufiger diagnostiziert - vor allem, weil sich mehr Menschen um Hilfe bemühen. Wie das "Deutschland-Barometer Depression" zeigt, betrifft die Erkrankung große Teile der Bevölkerung.
Fast fünf Prozent der Erwachsenen unter 70 Jahren in Deutschland leiden derzeit eigenen Angaben zufolge an einer ärztlich festgestellten Depression. Hervor geht dies aus einer repräsentativen Befragung, dem aktuellen "Deutschland-Barometer Depression". Unter den Befragten gaben 24 Prozent an, in ihrem Leben schon mal die Diagnose Depression bekommen zu haben.
"Die Depression wird heute viel häufiger diagnostiziert, weil mehr Menschen sich Hilfe holen", sagte der Vorsitzende der für die Umfrage zuständigen Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention, Ulrich Hegerl. Außerdem würden Ärztinnen und Ärzte die Krankheit besser erkennen. Durch die Maßnahmen der Corona-Pandemie hätten viele Menschen einen Rückfall bekommen oder eine Verschlechterung erlebt.
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