
Kalorienangaben im Restaurant schrecken Engländer nicht ab
n-tv
Was ich weiß, macht mich trotzdem nicht heiß: Die britische Regierung hatte die Idee, Gerichte in Restaurants mit Kalorien-Hinweisen zu versehen, als Hilfe im Kampf gegen das wachsende Problem Übergewicht. Hilft aber nicht: Die Aufklärung hat keinen Einfluss auf die verzehrten Kalorien.
Wie viele Kalorien haben die Fish and Chips? Das müssen viele Restaurant-Ketten in England auf ihre Speisekarten schreiben. Seit zweieinhalb Jahren sind Angaben zum Energiegehalt von Speisen dort für große Betriebe vorgeschrieben. Britische Forschende kommen nun in einer Studie (hier ein Preprint) zu dem Ergebnis: Wer im Restaurant isst, nimmt trotzdem quasi gleich viele Kalorien zu sich wie vorher.
Die Regierung in London hatte die Speisekarten-Regel eingeführt, weil sie hoffte, dass diese gegen das zunehmende Übergewicht in der Bevölkerung helfen könnte. Die Idee war: Wer über den Gehalt aufgeklärt wird, nimmt weniger Kalorien zu sich. In Deutschland gibt es so eine Speisekarten-Pflicht nicht. Einige Ketten nennen die Kalorien-Angaben aber zum Beispiel in ihren Online-Auftritten. Auch auf Waren im Supermarkt stehen Nährwertangaben.
Für ihre Untersuchung befragte das Forschungsteam um Megan Polden von der University of Liverpool mehr als 6000 Kundinnen und Kunden von Restaurants, Cafés und Fast-Food-Verkaufsstellen, und zwar vor der Einführung der Speisekarten-Regel sowie danach. Demnach bestellten die Kundinnen und Kunden trotz der Zusatz-Informationen weder wirklich kalorienärmere Gerichte noch aßen sie weniger. Die Ergebnisse wurden im Fachblatt "Nature Human Behaviour" veröffentlicht.

Wasserstoff soll eine wichtige Rolle in einer klimafreundlichen Zukunft spielen: als Energielieferant, Energiespeicher und zum Einsatz in einer CO2-neutralen Industrie. Bisher liegen die Hoffnungen auf grünem Wasserstoff, der unter Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien wie Wind- und Sonnenkraft aus Wasser erzeugt wird. Doch die Produktion ist bislang gering, denn die notwendigen Investitionen sind gewaltig. Andere Verfahren, wie die Herstellung von Wasserstoff aus Öl- oder Gas, werden nur als Zwischenlösungen gesehen.

Der Mensch hat immer wieder versucht, über die Natur Herr zu werden. Gelungen ist es ihm noch nicht. Im Gegenteil, wie der Klimawandel beweist. Der Italiener Vincenzo Levizzani, Wolkenphysiker und Forschungsleiter am Institut für Atmosphärenwissenschaften und Klima des Nationalen Forschungsrats (CNR) ist Autor des Buchs "Das Geheimnis der Wolken - Handbuch zum Lesen des Himmels". Über Experimente mit dem Wetter, eine kostspielige Möglichkeit, mit Wolken den Klimawandel zu bremsen und das Erlernen der Wolkensprache spricht Levizzani mit ntv.de.