"Tons of Rock" lockt Metalheads nach Oslo
n-tv
2014 geht mit dem "Tons of Rock" in Oslo ein neues Festival für Heavy-Metal-Fans an den Start. Inzwischen waren dort Bands wie Iron Maiden, Guns N' Roses und Metallica zu Gast. Wer als Zuschauer 2025 dabei sein will, sollte schon mal mit der Planung seines Trips beginnen.
Während bei uns zahlreiche Festivals mal wieder im Schlamm zu versinken drohen, hatten die Macher des norwegischen "Tons of Rock" Ende Juni wahres Glück mit dem sonst auch hier eher unbeständigen Wetter. Bei durchschnittlich 25 Grad im Schatten präsentierten sich an vier Tagen auf vier Stages zahlreiche nationale und international Bands und Künstler. An der Stelle zu gendern erübrigt sich beinahe, waren doch - abgesehen von Doro Pesch - kaum Frauen anzutreffen, was bei diesem Genre zwar nicht unüblich, aber doch etwas schade ist.
Das 2014 gestartete Metalfestival erfreut sich aber auch so Jahr für Jahr immer größerer Beliebtheit, die in der zweijährigen Corona-Pause keineswegs versiegte. Im Gegenteil. Inzwischen beherbergt das Gelände im höher gelegenen Stadtteil Ekeberg mit Blick auf das Zentrum der norwegischen Hauptstadt insgesamt beachtliche 80.000 Gäste. Gestartet ist es einst deutlich kleiner auf der Festung Fredriksten im nahegelegenen Halden.
Die meisten Besucher kommen aus Skandinavien, doch reisen auch immer mehr Fans aus ferneren Ländern an. Grund dafür dürften neben noch einigermaßen erschwinglichen Flugpreisen zum einen die tolle Location sowie zum anderen das hochkarätige Line-up sein, das für sämtliche Altersgruppen etwas parat hält. Alteingesessene Metalanhänger kamen in diesem Jahr beispielsweise mit Judas Priest, Uriah Heep, Saxon, Europe und ZZ Top auf ihre Kosten, die Jüngeren freuten sich über Bands wie Turnstile und Greta van Fleet. Und mit Metallica, Tool, Kreator und Parkway Drive kam man sowieso nie etwas falsch machen.
Was für ein infernaler Start! Fleischesser treffen auf Veganer, Sam Dylan bringt das Wort "Prostitution" ins Spiel und unser RTL muss so viel piepen wie lange nicht. Schon in der ersten "Sommerhaus"-Folge kullern Tränen. Aber hey - wenigstens gibt es noch "klassische Hausfrauen" und perfekte Dating-Tipps. Also, Diggis: "Chillt mal!"