Als "Gazza" den englischen Fußball rettete
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An die Fußball-EM in diesem Jahr erinnert sich noch jeder. Dieses ominöse Handspiel. Das daran anschließende "was wäre wenn". Diese Geschichten schreibt nur der Fußball. Lukas Vogelsangs "Nachspielzeiten" lässt ein paar wieder aufleben - von "Gazza" bis "Rehakles".
Der Sommer, an dem beinahe alles anders geworden wäre: Es hätte so schön werden können, das Märchen aus 2006 hätte sich in diesem Jahr wiederholen können. Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Zu Hause bei Freunden. Zu Hause mit der Mannschaft. Doch es kommt anders: Ein Handspiel, das vielleicht eines ist, das aber auf alle Fälle nicht gepfiffen wird. Deutschland fliegt gegen Spanien raus. Die "Rote Furie" holt sich den Titel. Verdient. Aber es hätte halt … "Football, bloody hell!" Sir Alex Ferguson at it's best.
Genau dieses "hätte" in einem anderen Sommer beschäftigt auch die Engländer. Es geht dabei um die Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien. Eine kurze Bestandsaufnahme dieser Zeit: Der englische Fußball liegt am Boden. In London regiert die "Eiserne Lady", in den Fußballstadien die Gewalt. Schlägereien auf den Rängen. Schlägereien auf dem Rasen. Nach dem Desaster im Heysel-Stadion sind alle englischen Klubs von den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Und dann auch noch die Katastrophe von Hillsborough mit 97 Toten. England, das Mutterland des Fußballs, ist nun das Sorgenkind, der Fußball heruntergekommen, Gossensport.
Ehre, wem Ehre nicht gebührt: Die Filmbiografie "Putin" ist einer der ersten Streifen, in denen eine real existierende Figur durchgängig mithilfe Künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt wird. So wirkt es beinahe, als würde man den echten Wladimir Putin in Windeln sehen. Doch reicht das für einen gelungenen Film?