
Wladimir Putin in der Scheiße
n-tv
Ehre, wem Ehre nicht gebührt: Die Filmbiografie "Putin" ist einer der ersten Streifen, in denen eine real existierende Figur durchgängig mithilfe Künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt wird. So wirkt es beinahe, als würde man den echten Wladimir Putin in Windeln sehen. Doch reicht das für einen gelungenen Film?
Meist wird Menschen eine Filmbiografie erst zuteil, wenn sie schon tot sind. Doch es gibt selbstredend auch Ausnahmen. So widmete etwa Regisseur Ali Abbasi erst vor Kurzem mit seinem Streifen "The Apprentice" Donald Trump ein Biopic, in dem der alte und neue US-Präsident erwartungsgemäß nicht gut wegkam. Den Siegeszug des Republikaners zu stoppen, vermochte aber natürlich auch dieser Film nicht, obwohl er mitten im Wahlkampf veröffentlicht wurde.
Wladimir Putin stoppen - das wird ganz sicher auch Patryk Vega nicht. Dennoch wollte der polnische Regisseur nicht warten, bis der inzwischen 72-jährige Herrscher im Kreml unter der Erde ist, um sich an ihm nun auf der Leinwand abzuarbeiten. Er sei sich am ersten Tag des Ukraine-Krieges sicher gewesen, dass "es wahrscheinlich eines der wichtigsten Themen der Zukunft sein wird", sagt Vega im Interview mit ntv.de. "Und ich beschloss, einen Film über Putin zu machen."
Der 48-Jährige ist kein unbeschriebenes Blatt. Jedenfalls in seinem Heimatland nicht. Unter anderem mit seiner brutalen "Pittbull"-Reihe feierte er zwar beim polnischen Publikum Erfolge. Bei Kritikerinnen und Kritikern, die ihm schon den einen oder anderen Schmähpreis anhängten, ist er jedoch nicht gut gelitten.

Bei der Berlinale feiert mit "Köln 75" ein besonderer Musikfilm Premiere. Darin spielt Mala Emde die junge Vera Brandes, die schon im Alter von 14 Jahren erste Jazz-Konzerte in Köln veranstaltete. 1975 dann bringt sie Jazz-Pianist Keith Jarrett in die Domstadt, wo er sein bis heute legendärstes Konzert auf einem defekten Flügel spielt.

Gene Simmons ist Bassist und Sänger bei Kiss. Jetzt wandelt er auf Solo-Pfaden und sucht personelle Unterstützung. Doch statt dafür zu zahlen, dreht er den Spieß um. Ein Fan darf einen Tag lang für den 75-Jährigen arbeiten - sofern er dafür 11.000 Euro auf den Tisch legt. Und das ist noch nicht alles.

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.