
"Becoming Led Zeppelin": Wie alles begann
n-tv
Led Zeppelin gelten 45 Jahre nach ihrer Auflösung noch als eine der einflussreichsten Rockbands überhaupt. Die erste von Plant, Page und Jones autorisierte Doku erzählt ihre Entstehungsgeschichte sowie die der ersten zwei Alben mit bislang unveröffentlichtem Bildmaterial.
Möchte man eine umfassende Dokumentation über Led Zeppelin machen, kommt man an den Skandalen der Band eigentlich nicht vorbei. Alkohol, Drogen und Sexismus- bis zur Trennung der Band 1980 und sogar noch darüber hinaus war so einiges dabei, das heute fragwürdig erscheint. Soll es aber die erste von den drei verbliebenen Bandmitgliedern autorisierte Doku sein, geht man mit der Entstehungsgeschichte der britischen Rocklegende und ihrer ersten zwei Alben auf Nummer sicher.
Das hat sich womöglich auch Regisseur Bernard MacMahon gedacht, der gemeinsam mit Autorin Alison McGourty für "Becoming Led Zeppelin" verantwortlich zeichnet. Und so beginnt ihre Geschichte in den britischen Nachkriegsjahren und damit den Kindertagen von Frontmann Robert Plant, Gitarrist Jimmy Page, Bassist John Paul Jones und Drummer John Bonham, die alle zwischen 1944 und 1948 das Licht der Welt erblickten.
Der Zuschauer erfährt dank bislang unveröffentlichter Konzertaufnahmen, privater Fotos und Videos mehr über den Background der vier, die sich teils als Session-Musiker - Page und Jones waren unter anderem Parts des Orchesters von Shirley Basseys "Goldfinger"-Aufnahme - und teils als "Legalize Pot"-demonstrierende Hippies (passenderweise Plant) in ihrer britischen Heimat einen ersten - wenn auch noch am späteren Erfolg gemessen kleinen - Namen machten. Nach ersten mehr oder minder erfolgreichen Erfahrungen in Kombos wie Band of Joy (Bonham und Plant) und The Yardbirds (Page) fanden sich die vier 1968 schließlich als Led Zeppelin zusammen.

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