
Warum Désirée Nick unersetzlich ist
n-tv
Désirée Nick - eine Frau, die aneckt, polarisiert und sich niemals dem Mainstream beugt. Während Trash-TV-"Stars" sich durch Dating-Formate recyceln, bleibt sie eine der schärfsten Beobachterinnen unserer Zeit. Doch warum wird sie, trotz ihres Erfolges, von manchen TV-Machern ignoriert?
Wie sang Farin Urlaub einst: "Du bist umzingelt von Idioten, lebendigen Toten (...), du bist umgeben von Schwachmaten, sie wissen nichts, sie raten - und haben trotzdem recht, und du wünschst dieser Welt, dass endlich Hirn vom Himmel fällt." Lieber Leser, ich bin gerade ein wenig in Wallung, denn wir müssen in dieser Ausgabe der wöchentlichen Promi-Kolumne ganz dringend reden, und zwar über Désirée Nick!
Da sitze ich neulich auf meinem Sofa und zappe durch die Glotze, als ich kurz bei einem der unzähligen Reality-TV-Formate hängen bleibe, in dem der Sprecher aus dem Off gerade einen Satz zum Besten gibt, der da lautet: "Nach Désirée Nick kräht kein Hahn mehr!" Bitte, was?
Dieser Satz wird unverzüglich und ungeprüft von sogenannten Meinungsbloggern aufgegriffen, als würde darin eine große Wahrheit liegen. Ich frage mich: Wann hat das eigentlich angefangen, dass TV-Macher der Meinung anheimfielen, eine Künstlerin würde nicht stattfinden, weil sie in keinem Trash-TV-Format mehr mitwirkt? Als wären diese Formate ein Alleinstellungsmerkmal, um als Star zu gelten!

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.