Ein Ex-Killer in der Selbsthilfegruppe
n-tv
Er ist jahrelang die Nummer Eins, er ist das "Fahle Pferd", der Top-Killer der Agentur. Er tötet schnell und geräuschlos. Ein Leichtsinnsfehler ändert plötzlich alles - und er findet sich in einer geheimen Selbsthilfegruppe wieder, ähnlich den anonymen Alkoholikern. Er wird gejagt, darf aber nicht mehr töten.
"Willkommen bei den anonymen Auftragsmördern. Mein Name ist Kenji - und ich bin ein Killer." So startet jedes Meeting der kleinen, geheimen Selbsthilfegruppe in einem Hinterzimmer einer Kirche in New York. Für Mark sind die Treffen mittlerweile zu einem liebgewonnenen Ritual geworden, Kenji, der Gruppenleiter, ist sein "Sponsor", zu ihm hat er daher den persönlichsten Draht. Nur Kenji kennt auch Marks speziellen Killer-Spitznamen.
Als "Fahles Pferd" hat Mark für die Agentur getötet. Ohne groß Fragen zu stellen. Ohne Gewissensbisse. Er bekam einen Auftrag - und führte ihn aus. Das war alles. Probleme gab es dabei nie. Und so wurde sein Nickname zu einem Prädikatsausweis, er selbst zu einer Institution im Assassinen-Gewerbe. Bis zu einem kleinen Zwischenfall.
Mark traf eine Frau und verliebte sich in sie. Seinen Beruf offenbarte er ihr aber nicht. Zu groß war die Angst, sie zu verlieren. Als Weihnachten vor der Tür steht, will er den Schritt endlich wagen und ihr sein Herz ausschütten. Diesen Entschluss fasst er bei einer Schnulze im Fernsehen und Whisky, seine Freundin schläft bereits im Bett. Da nimmt Mark ein Geräusch war. Seine Sinne schlagen Alarm, eine todbringende Routine wird in Gang gesetzt. An dessen Ende liegt der Bruder seiner Freundin tot auf dem Wohnzimmerboden, Genickbruch. Er wollte nur ein paar Geschenke heimlich vorbeibringen.