
Wenn die Welt brennt, zählt nur die Menschlichkeit
n-tv
Brennende Wälder und Villen in Los Angeles, politische Torten-Attacken und rührende Liebeserklärungen - die Woche war ein Kaleidoskop aus Krisen und Herzensmomenten. Warum sich Brände und Provokationen ähneln und was Haus Windsor damit zu tun hat, lesen Sie hier.
Immer wieder sagen Kritiker, die Welt brenne an allen Ecken und Kanten - eine metaphorische Beschreibung des Ist-Zustandes, und inzwischen ist es nicht einmal mehr nur ein Gefühl, sondern längst traurige Realität. Und wenn wir wie in diesen Tagen nach Kalifornien und auf die verheerenden Waldbrandkatastrophen schauen, dann können wir natürlich von einer großen (Natur)-Katastrophe sprechen, aber eben auch von menschlichem Versagen, von Missmanagement und Einsparungen an den falschen Stellen. Was denken Sie, lieber Leser, wenn Sie die Bilder der rauchenden Trümmer sehen? Vielleicht fragen Sie sich: Warum lernt man nichts aus der Vergangenheit?
Das Feuer in Los Angeles bedroht inzwischen auch das Herz der Traumfabrik Hollywood und ihre prächtigen Villen. Betroffen sind nun die Hollywood Hills, Heimat zahlreicher Prominenter. Die Flammen des "Sunset"-Feuers bedrohen Luxusanwesen, die oft Millionen wert sind. Beverly Hills, bekannt für seine exklusiven Nachbarschaften, wurde teilweise evakuiert. Viele berühmte Persönlichkeiten mussten ihre Häuser verlassen, während die Behörden fieberhaft daran arbeiten, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.

Bei der Berlinale feiert mit "Köln 75" ein besonderer Musikfilm Premiere. Darin spielt Mala Emde die junge Vera Brandes, die schon im Alter von 14 Jahren erste Jazz-Konzerte in Köln veranstaltete. 1975 dann bringt sie Jazz-Pianist Keith Jarrett in die Domstadt, wo er sein bis heute legendärstes Konzert auf einem defekten Flügel spielt.

Gene Simmons ist Bassist und Sänger bei Kiss. Jetzt wandelt er auf Solo-Pfaden und sucht personelle Unterstützung. Doch statt dafür zu zahlen, dreht er den Spieß um. Ein Fan darf einen Tag lang für den 75-Jährigen arbeiten - sofern er dafür 11.000 Euro auf den Tisch legt. Und das ist noch nicht alles.

Parlamentswahlen stehen an. Ein klarer Sieger zeichnet sich ab. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Rechtsextremisten setzen eine Terrorwelle in Gang, die Opfer fordert und Ängste schürt. Politische Machtspiele, dunkle Geheimnisse - und zwei Polizisten mittendrin: Das ist ein brandaktueller Politthriller aus Norwegen.