"The Crow"-Regisseur rechtfertigt seinen Film
n-tv
30 Jahre nach der Veröffentlichung des heute als Kultfilm gehandelten Streifens "The Crow" bringt Regisseur Rupert Sanders eine neue Version der Fantasy-Geschichte ins Kino. Fans des Originals sind davon wenig begeistert. Im ntv.de Interview zeigt sich Sanders davon jedoch unbeeindruckt.
ntv.de: Die Neuverfilmung von "The Crow" hat eine ziemlich lange Geschichte. Erste Ideen dazu gab es schon 2007. Wie und wann sind Sie zu dem Projekt gestoßen?
Rupert Sanders: Nun, in meinem Fall ging das tatsächlich sehr schnell. Vom ersten Treffen bis zur Produktion sind gerade mal zwölf Monate vergangen. Was vorher passiert ist, weiß ich nicht. Ich war jedenfalls sehr motiviert und inspiriert, als ich angefangen habe, daran zu arbeiten. Wir haben uns alle sehr dafür ins Zeug gelegt. Es ist eine deutsch-tschechisch-britische Koproduktion und so war auch das Team zusammengesetzt. Das ist kein Hollywood-Film mit einem großen Budget, sondern ein schmutziger, rauflustiger Indie-Film. So haben wir es auch geschafft, die kreative Kontrolle zu behalten.
Der Film basiert ja auf einer Graphic Novel. Ihr vorheriger Streifen "Ghost in the Shell" war eine Manga-Verfilmung. Haben Sie ein Faible für solche Stoffe?
Ehre, wem Ehre nicht gebührt: Die Filmbiografie "Putin" ist einer der ersten Streifen, in denen eine real existierende Figur durchgängig mithilfe Künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt wird. So wirkt es beinahe, als würde man den echten Wladimir Putin in Windeln sehen. Doch reicht das für einen gelungenen Film?