Dieter Bohlen überreicht seine "Goldene CD"
n-tv
Der Start der 21. "Deutschland sucht den Superstar"-Staffel fällt gleich mit der Tür ins Haus. Mit dabei sind der neue König der Löwen, ein talentbefreiter Hellseher aus Berlin und ein Phil Collins-Klon, der alle vom Hocker haut.
Der Traum von der großen Karriere unter dem Banner von "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) lebt weiter und geht, eingebettet in die prachtvolle "Europa Park"-Kulisse, in die nächste Runde. Zwischen "Silver Star", "Timburcoaster" und dem "Matterhorn Blitz" schauen und hören die Damen und Herren Beatrice Egli, Loredana, Pietro Lombardi und Dieter Bohlen ganz genau hin. Wer hat im "No Limits"-Rennen um die begehrte DSDS-Krone das beste Gesamtpaket am Start?
Ohne viel Schnickschnack geht es auch gleich ans Eingemachte. Das Hamburger Original Nissim Mizrahi darf die Staffel eröffnen. Das Besondere an dem Barkeeper aus der Hansestadt: Nissim sieht aus wie Phil Collins, ist stolze 60 und streamt tagsüber Einmann-Konzerte via Tiktok in die weite Welt hinaus. Der dreifache Vater hat nicht nur ein großes Mundwerk ("Mach mal das Playback ein bisschen lauter!"), sondern auch eine Stimme, die die komplette Jury bereits nach der ersten Strophe von den Stühlen haut.
Nissim hat die komplette Adult-Rock/Pop-Bandbreite zu bieten. Egal, ob Gary Moore ("Walking By Myself") oder Michael Bolton ("How Am I Supposed To Live Without You"): Der junggebliebene Oldie, der als 15-Jähriger mal mit Udo Lindenberg gejamt hat, haut alles raus und verdient sich mit seiner Performance einen Rekord-Moment. Plötzlich steht der völlig begeisterte Dieter Bohlen mit seiner "Goldenen CD" vor dem Kandidaten und verkündet: "Das gab es bei DSDS noch nie, dass ein erster Kandidat sofort eine 'Goldene CD' bekommt!" Nach einer kurzen "Ich kann auch Phil Collins!"-Kostprobe ("In The Air Tonight") macht sich Nissim mit seiner "Goldenen CD" und dem damit verbundenen Recall-Ticket wieder auf den Weg nach Hause. Was für ein Auftakt!
Ehre, wem Ehre nicht gebührt: Die Filmbiografie "Putin" ist einer der ersten Streifen, in denen eine real existierende Figur durchgängig mithilfe Künstlicher Intelligenz zum Leben erweckt wird. So wirkt es beinahe, als würde man den echten Wladimir Putin in Windeln sehen. Doch reicht das für einen gelungenen Film?