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Wie die Ukraine Putins Ölindustrie zermürbt
n-tv
Viele gute Nachrichten von der Front gibt es derzeit nicht für die Ukraine. Doch immerhin auf russischem Boden sind die ukrainischen Truppen vergleichsweise erfolgreich. Sie treffen Wladimir Putin und Russland zunehmend dort, wo es schmerzt: Tag für Tag gehen russische Raffinerien in Flammen auf.
Fast drei Jahre nach Kriegsbeginn verdunkeln sich die Aussichten für die Ukraine, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. US-Präsident Donald Trump kündigt Friedensgespräche mit Kremlchef Wladimir Putin an - ohne Aussicht auf eine künftige NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und ohne Aussicht auf eine Rückeroberung der von Russland annektierten Gebiete. Und doch gibt es in dieser komplizierten Kriegsphase nach wie vor positive Nachrichten aus Kiewer Sicht: Die ukrainische Armee hat einen Weg gefunden, die Russen empfindlich zu treffen.
Kiew setzt mittlerweile beinahe täglich Langstreckendrohnen ein, um Ölraffinerien und Tanklager im Nachbarland zu beschädigen. Die russische Energieindustrie steht wortwörtlich unter Feuer. In den vergangenen Monaten sind Dutzende Anlagen, teilweise tief im russischen Hinterland, in Flammen aufgegangen.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."