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Maschinenbauer wollen keine Jobs streichen
n-tv
Ein Drittel der deutschen Maschinenbauer sieht die wirtschaftliche Lage als düster an. Dennoch wollen die Unternehmen auf einen größeren Stellenabbau verzichten. Der Branchenverband VDMA erläutert, warum: Wenn es wieder aufwärts geht, braucht man die Leute.
Der deutsche Maschinenbau will laut einem Medienbericht trotz wachsender Konjunkturrisiken weitgehend auf Stellenabbau verzichten. "Wir hoffen für unseren Wirtschaftszweig, dass es nur zu einem leichten Stellenabbau in diesem Jahr kommt und wir die Zahl der Mitarbeitenden trotz der schweren Zeiten stabil halten können", sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, Bertram Kawlath, der Zeitung "Augsburger Allgemeine". Die überwiegend mittelständischen Maschinenbau-Unternehmen versuchten mit allen Kräften, die Stammbelegschaften zu halten. "Diese Unternehmer wissen, dass sie ihre Beschäftigten dringend brauchen, wenn es wieder aufwärtsgeht", sagte Kawlath.
Die Stimmung in der Branche sei zurzeit unterschiedlich. "Jedes dritte Unternehmen beurteilt die aktuelle Lage als schlecht oder sehr schlecht. Das schmerzt. Doch jede fünfte Firma sieht die Lage als gut oder sehr gut an." Die Zoll-Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump verfolge die Branche selbstbewusst aus einer robusten Position. "Unsere Firmen stellen Produkte her, die Unternehmen so nicht von amerikanischen Konkurrenten kaufen können", erklärte Kawlath laut dem Vorabbericht. "Wenn Trump will, dass Firmen mehr in den USA investieren, kommen sie also nicht umhin, Maschinen deutscher Hersteller zu kaufen."
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."