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Bahn und EVG einigen sich auf Tarifvertrag
n-tv
Nach Marathonverhandlungen in Berlin steht eine Tarifeinigung zwischen Bahn und Gewerkschaft EVG. Das bedeutet nicht nur Sicherheit für die Beschäftigten, sondern auch Aufatmen für Reisende. Bei der Deutschen Bahn wird es in diesem Jahr keine Warnstreiks geben.
Die Deutsche Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) haben bei ihren Tarifverhandlungen eine Einigung erzielt. "DB und EVG haben sich auf einen Tarifabschluss geeinigt", teilte ein Bahn-Sprecher mit. Details zu der Lösung für rund 192.000 Beschäftigte sollten im Laufe des Tages bekanntgegeben werden.
Ziel beider Seiten war eine Verständigung noch vor der Bundestagswahl in einer Woche, um mit den Verträgen vor möglichen politischen Veränderungen Fakten zu schaffen. Die Union will den Konzern in die Transportgesellschaften wie Fern- und Nahverkehr aufspalten und das Schienennetz eigenständig betreiben lassen. Die EVG und auch der jetzige Bahn-Vorstand sind gegen solche Pläne. Der angeschlagene und hoch verschuldete Staatskonzern hat sich einen harten, dreijährigen Sanierungskurs auferlegt. Auch auf Druck der EU-Kommission trifft dieser in besonderem Maße die Güterbahn DB Cargo, wo unter anderem Tausende Stellen wegfallen und viele ausgelagert werden.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."