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Südkorea sperrt chinesischen KI-Chatbot Deepseek
n-tv
Im Januar veröffentlicht das chinesische Unternehmen Deepseek einen neuen KI-Chatbot und löst ein Beben an den Börsen aus. Schnell äußern jedoch viele Länder Sorgen um Datenschutzverstöße. Südkorea sperrt das Programm nun vorerst.
Südkorea hat die chinesische KI Deepseek vorübergehend gesperrt. Hintergrund sind Verstöße gegen die Datenschutzgesetze. Wie die südkoreanische Datenschutzkommission (PIPC) mitteilte, können südkoreanische Nutzer den Dienst bis auf Weiteres nicht herunterladen. Der Dienst der App werde erst wieder aufgenommen, sobald Verbesserungen im Einklang mit südkoreanischen Datenschutzgesetzen unternommen worden seien. Laut PIPC arbeitet Deepseek derzeit aktiv mit der Datenschutzbehörde zusammen.
Die Angleichung "wird zwangsläufig eine erhebliche Zeit in Anspruch nehmen", räumte das chinesische Unternehmen ein. Nutzer, die Deepseek bereits vor der Sperrung heruntergeladen hatten, konnten den KI-Dienst aber weiter benutzen. Die südkoreanischen Behörden wies jedoch darauf hin, das Programm nur "mit Vorsicht" zu nutzen. Demnach sollten keine persönlichen Daten in die Suchmaske eingegeben werden.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."