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Warum die globalen Finanzmärkte auf Nvidia starren
n-tv
Nvidia ist der wichtigste Gradmesser für den Hype um Künstliche Intelligenz. Die für heute angekündigten Quartalszahlen werden die Aktienmärkte beeinflussen. Die Erwartungen sind groß, die Risiken für die globalen Finanzmärkte auch.
Vor einem Jahr startete Nvidia an der Börse durch. Bei Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal wurde der Chiphersteller bereits mit satten 750 Milliarden Dollar bewertet. Die erzielten Gewinne waren so groß, dass die Aktie am selben Tag um 20 Prozent nach oben schoss. Doch das war nur der Anfang: Derzeit ist Nvidia an der Börse mehr als 2,3 Billionen Dollar wert.
Kein Wunder, dass Investoren weltweit auf die Quartalsergebnisse warten, die heute nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden. Nvidia ist der wichtigste Gradmesser für den Hype um Künstliche Intelligenz, der vom Chatbot ChatGPT ausgelöst worden war. Das Unternehmen ist der führende Hersteller von Spezialprozessoren, welche die für KI erforderlichen Rechenleistungen stemmen können.
Nvidia macht einen erheblichen Teil des gesamten Börsenwerts aller im US-Leitindex S&P500 gelisteten Unternehmen aus - in dem Index finden sich einige der größten US-Konzerne, darunter der Öl-Riese Exxon Mobile, Coca Cola, Tesla und die Google-Mutter Alphabet. Nvidia bringt im S&P 500 so viel Gewicht auf die Waage wie diese Konzerne zusammen.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."