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Wall Street meldet sich mit Rekord zurück
n-tv
Mit Einbußen startet der Dow-Jones-Index nach dem Unabhängigkeitstag am Sonntag in die Woche. Während die Standardwerte leicht abrutschen, erreicht der Nasdaq ein neues Rekordhoch, befördert auch von den sinkenden Marktzinsen.
Die Wall Street meldet sich einem neuen Kursrekord aus dem verlängerten Wochenende zurück. Der Dow-Jones-Index fiel zwar um 0,6 Prozent auf 34.577 Punkte, ebenso wie der S&P-500 (-0,2 Prozent auf 4343 Punkte), dagegen zog der Nasdaq-Composite um 0,2 Prozent an und schloss bei 14.664 Punkten. Deutlicher abwärts ging es mit den US-Aktien chinesischer Firmen, weil die Regierung in Peking die Unternehmen enger an die Kandare nimmt. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor fiel überraschend stark auf den tiefsten Stand seit einem knappen halben Jahr. Offenbar gingen die Anleger davon aus, dass die Erholung der Wirtschaft von den Folgen der Coronavirus-Pandemie nicht so stark ausfallen werde wie erhofft, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com.
In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."