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Sixt ordert 100.000 E-Autos bei BYD in China
n-tv
BYD ist einer der größten Elektroauto-Hersteller. Der chinesische Konzern wagt nun den Sprung nach Europa. Um Kunden von den Fahrzeugen zu überzeugen, kooperiert das Unternehmen mit dem Vermieter Sixt. In den nächsten sechs Jahren sollen es Zehntausende Fahrzeuge in den Fuhrpark aufgenommen werden.
Die Autovermietung Sixt hat "mehrere tausend" Elektroautos beim chinesischen Hersteller BYD bestellt und den Kauf von "rund 100.000 weiteren Elektrofahrzeugen in den folgenden sechs Jahren" vereinbart. Kunden von Sixt in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Großbritannien sollen bereits im vierten Quartal, also ab Oktober, ein E-Auto von BYD mieten können, wie beide Unternehmen mitteilten. Sixt hatte kürzlich angekündigt, den E-Auto-Anteil in seiner Flotte "deutlich" zu erhöhen.
BYD startet im Herbst auch den Verkauf seiner Autos in Europa: die Limousine Han, den SUV Tang und den Kompakt-SUV Atto 3. Den SUV nimmt Sixt in seine Flotte auf, wie das Unternehmen mitteilte. "Unser Ziel ist es, die Sixt-Kunden mit unseren neuesten Produkten und Innovationen bei Elektrofahrzeugen zu begeistern", sagte BYD-Manager Michael Shu.
Bis heute tasten sich BYD, Xpeng, Aiways, SAIC und weitere hierzulande kaum bekannte Hersteller aus dem Reich der Mitte eher voran, als dass sie den Markt mit Elektrofahrzeugen überfluten würden. Inzwischen mehren sich allerdings die Ankündigungen. Der Autohersteller Nio will am Freitag in Berlin über seine Pläne für Europa informieren.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."