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Schokolade zu teuer - Milka-Mutter muss Millionenstrafe zahlen
n-tv
Schokolade, Kekse und Kaffee - Mondelez ist ein wahrer Schoko-Gigant und mit prominenten Marken wie Milka oder Oreo auf dem EU-Markt vertreten. Die Preise für seine Produkte soll das Unternehmen allerdings grenzübergreifend hochgehalten haben - und muss dafür nun eine saftige Strafe zahlen.
Wegen unrechtmäßiger Wettbewerbsbeschränkungen im Handel mit Schokolade, Keksen und Kaffee hat die EU-Kommission eine Strafe in Höhe von 337,5 Millionen Euro gegen den US-Lebensmittelriesen Mondelez verhängt. Die Kommission teilte mit, der Konzern habe den grenzüberschreitenden Handel seiner Produkte behindert und so für übermäßig hohe Preise bei Marken wie Milka, Oreo und Tuc gesorgt. Die Behörde teilte nun mit, Mondelez sei an 22 wettbewerbswidrigen Vereinbarungen oder abgestimmten Verhaltensweisen beteiligt gewesen.
Nach Einschätzung der EU-Wettbewerbshüter hinderte das Unternehmen seine Handelspartner daran, Mondelez-Produkte in einem EU-Staat günstig einzukaufen und in einem anderen Land wieder zu verkaufen. "Mondelez hat das getan, um die Preise für seine Produkte zum Nachteil der Verbraucherinnen und Verbraucher hoch zu halten", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager.
Gerade in Zeiten hoher Inflation sei der sogenannte Parallelhandel besonders wichtig, um die Preise auf dem europäischen Markt zu senken, betonte Vestager weiter. Mondelez habe seine Marktmacht ausgenutzt, um Händlern unrechtmäßige Vereinbarungen aufzudrücken und so gegen die Regeln des EU-Marktes verstoßen. Die Strafe bezieht sich auf Verstöße in zahlreichen EU-Staaten zwischen 2006 und 2020.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."