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Ryanair und Easyjet für Gepäck-Politik bestraft
n-tv
In Spanien gilt die Gebühr für größeres Handgepäck bereits seit Jahren als missbräuchlich. Billigflieger wie Ryanair halten dennoch daran fest. Von der Verbraucherzentrale werden sie nun dafür abgestraft und müssen zahlen.
Spanische Behörden haben Geldstrafen von insgesamt 150 Millionen Euro gegen Billigflieger wie Ryanair und EasyJet wegen deren Preispolitik etwa rund ums Gepäck verhängt. Betroffen vom Vorgehen des Verbraucherschutzministeriums seien auch die Airlines Vueling und Volotea, teilten die Verbraucherorganisationen OCU und Facua mit, die seit sechs Jahren unter anderem gegen die Praxis der Billigfluglinien bei Gepäck-Gebühren kämpfen.
Man gehe davon aus, dass andere europäische Länder dem Beispiel folgten und diese "missbräuchlichen Praktiken" ebenfalls bestraften. Der spanische Lobbyverband der Luftfahrt (ALA) bestätigte die Geldbußen und kritisierte die Entscheidung der Regierung als Verstoß gegen die EU-Binnenmarktregeln und die Freiheit der Unternehmen, ihre Preise selbst festzulegen. Vom Verbraucherschutzministerium in Madrid gab es zunächst keinen Kommentar. Ryanair, Volotea und Vueling äußerten sich nicht und verwiesen auf die Erklärung von ALA.
Das Ministerium belegte den Verbraucherschützern zufolge die Airlines mit einer Geldbuße, weil sie gegen die Rechte der Kunden verstoßen hätten. So würden Gebühren erhoben für größeres Handgepäck, die Sitzplatzwahl oder Ausdrucke von Bordkarten. OCU und Facua gehen seit 2018 gegen diese Praktiken vor. Das Ministerium leitete im vorigen Jahr eine Untersuchung ein.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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