
Razzia gegen mehr als 30 beschuldigte Umweltverschmutzer
n-tv
In NRW wird ein potenzielles Netzwerk an Umweltkriminellen entdeckt. Die Personen sollen in großem Stil belastete Böden und Abfälle auf illegale Weise entsorgt haben. Es geht um große Gewinnspannen. Verdächtig sind dabei verschiedene Bau- und Transportunternehmen. Die Polizei ermittelt.
Mehr als 300 Ermittler sind mit einer Razzia gegen organisierte Umweltkriminalität und die illegale Entsorgung belasteter Böden vorgegangen. "Heute Morgen hat die Polizei an 39 Türen geklopft, dazu gehören Wohnungen, aber auch Geschäftsräume von Firmen in Nordrhein-Westfalen", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul.
Derzeit stünden 34 Beschuldigte im Verdacht, als Teil eines organisierten kriminellen Netzwerks über einen längeren Zeitraum hinweg tonnenweise belastete Böden und Abfälle illegal entsorgt zu haben. Das berichtete der Dortmunder Staatsanwalt Alexander Kilimann von der dortigen Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität in NRW. Die Ermittlungen und Datenauswertungen dauerten noch an. Zunächst sei keiner der Verdächtigen in Haft genommen worden, teilte der Staatsanwalt mit.

Ein 38-jähriger Iraner steht in Krefeld wegen einer Brandserie vor Gericht. Zum Prozessauftakt gesteht er mehrere seiner Taten. Den Versuch, ein Kino-Center anzuzünden, bestreitet er aber. Seine Aussagen wirken teilweise verwirrt: Stimmen hätten ihn zur Brandstiftung getrieben, berichtet der Angeklagte.

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