
85 Deutsche sind 2024 in Österreichs Bergen gestorben
n-tv
Tausende Deutsche machen sich jedes Jahr zum Sport oder zur Erholung auf in die Berge Österreichs. Für Dutzende Menschen endet der Ausflug tödlich. Den Behörden zufolge lassen sich viele der Dramen verhindern - durch einen Gang zum Arzt.
In Österreichs Bergen sind im vergangenen Jahr 85 Sportler und Touristen aus Deutschland gestorben. Dies geht aus der Jahres-Bilanz des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit (ÖKAS) hervor. Insgesamt kamen 309 Menschen unter anderem beim Wandern, Skifahren, Mountainbiken oder Klettern ums Leben. Das ist eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Jahr zuvor mit 271 Toten, wie es weiter hieß. Es ist zugleich der höchste Wert in dem zehn Jahre umfassenden Betrachtungszeitraum.
Die häufigste Todesursache war laut ÖKAS Herz-Kreislauf-Versagen. Von den hierbei erfassten 86 Toten waren fast drei Viertel älter als 50 Jahre. Für Ältere sei ein Gesundheitscheck vor einem Sport-Urlaub in den Bergen angeraten, sagte ÖKAS-Präsident Peter Paal. Viele Menschen starben auch infolge eines Absturzes oder eines Stolperns.
Von den 309 tödlichen Unfällen ereigneten sich den Angaben zufolge 170 bei Sommerbergsportarten, 68 im Winter, 71 Todesfälle gehen nicht auf sportliche Betätigungen zurück. 127 Menschen verunglückten beim Wandern oder Bergsteigen im Sommer tödlich - vor allem im Juli und August. 35 Menschen fanden auf Pisten oder Ski-Routen den Tod. 16 Opfer verloren ihr Leben wegen einer Lawine oder eines herabstürzenden Baums. In mehr als zwei Dritteln der Fälle waren die Opfer älter als 50 Jahre.

Nachdem ihn Franziskus am Ostersonntag zu einer kurzen Privataudienz empfangen hat, äußert sich US-Vizepräsident JD Vance bestürzt zu dessen Tod. "Mein Herz ist bei den Millionen Christen auf der ganzen Welt, die ihn geliebt haben", erklärt im Onlinedienst X. "Ich war froh, ihn gestern zu sehen, obwohl er offensichtlich sehr krank war." Vance ist zum Katholizismus konvertiert.