
BKA-Chef warnt vor "Kokain-Schwemme" in Deutschland
n-tv
Weil andere Märkte bereits gesättigt sind, konzentrieren sich Kokain-Händler auf Europa. Die Folgen machen sich offenbar bereits bemerkbar: BKA-Chef Münch spricht von einer regelrechten "Kokain-Schwemme". Kritische Worte findet er auch für den Effekt der Cannabis-Legalisierung.
Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, warnt vor einer Zunahme harter Drogen in Deutschland. Man sehe "eine Kokain-Schwemme", sagte der BKA-Chef dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Sie wird dadurch ausgelöst, dass der Markt in Nordamerika gesättigt ist und man sich stärker auf Europa konzentriert. Kokain verbreitet sich in Deutschland sehr stark."
Auch im Heroin-Markt sehe man eine Veränderung, "weil die Taliban den Anbau von Opium in Afghanistan unterbunden haben", so Münch. "Dadurch scheint eine Verknappung einzutreten - und damit das Risiko einer Vermischung mit synthetischen Opioiden und einem deutlich höheren Risiko für Konsumenten."

Wieder ist ein Auto in eine Personengruppe gefahren. In der Innenstadt von Passau werden mehrere Menschen verletzt, darunter laut einem Bericht auch die Frau und das Kind des 48-jährigen Fahrers. Die Polizei nimmt ihn fest und schließt nicht aus, dass er das Auto bewusst in die Menschengruppe gelenkt hat.