
Polizei schoss viermal auf 21-Jährigen in Oldenburg
n-tv
In Oldenburg ereignet sich ein Streit vor einer Disco, an dessen Ende ein 21 Jahre alter Mann von einem Polizisten erschossen wird. Nun ist die Obduktion abgeschlossen. Diese "wirft schwerwiegende Fragen auf". Die Polizei ermittelt - auch in den eigenen Reihen.
Mindestens viermal hat ein Polizist auf einen 21-Jährigen in Oldenburg geschossen, der wenig später starb. Das ist das Ergebnis der Obduktion. Der junge Mann war in der Nacht zu Ostersonntag durch die Schüsse lebensgefährlich verletzt worden und im Krankenhaus gestorben. Aus den nun veröffentlichten Obduktionsergebnissen geht hervor, dass es Schussverletzungen an der Hüfte, am Oberkörper und am Kopf gibt. Drei Schüsse trafen den Getöteten von hinten. Ein vierter Schuss soll ihn am Oberschenkel gestreift haben.
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens von der SPD sagte: "Die Obduktionsergebnisse werfen schwerwiegende Fragen und verheerende Vorwürfe auf, die im Rahmen der weiteren Ermittlungen schonungslos beantwortet und aufgeklärt werden müssen." Doch wie in jedem rechtsstaatlichen Verfahren gelte auch in diesem Fall die Unschuldsvermutung.
Nicht nur Angehörige und Freunde des Toten, sondern auch viele Bürgerinnen und Bürger wünschten sich Antworten, sagte der Oldenburger Polizeipräsident Andreas Sagehorn. Das sei emotional verständlich, doch zunächst müssten die Hintergründe lückenlos aufgearbeitet werden. Er habe dabei volles Vertrauen in die Staatsanwaltschaft.

Nach dem sonnigen und sehr heißen Wochenende - heute wird es mit bis zu 37 Grad wahrscheinlich der bisher heißeste Tag des Jahres, der bisherige Spitzenreiter ist laut offiziellem DWD-Messnetz der 14. Juni mit 35,5 Grad - kommt pünktlich zu Beginn der neuen Woche spürbare Abkühlung und Gelegenheit zum Durchlüften und Durchatmen. Begleitet wird dieser Wetterwechsel allerdings von teils kräftigen Schauern und Gewittern. Örtlich besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Hagel und Sturmböen. Auch im weiteren Verlauf der Woche bleibt es abwechslungsreich mit sommerlichen Phasen speziell im Süden, aber auch gewittrigen und sehr windigen bis stürmischen Tagen. Hier die Details:

Sie heißen "Incels", "Pick-Up-Artists" oder "Red Piller", bevorzugen traditionelle Geschlechterrollen und bewegen sich in der sogenannten Mannosphäre: Demnach steht ihnen von Natur aus Dominanz zu, weibliche Emanzipation führt angeblich zur gesellschaftlichen Benachteiligung der Männer. Wie gefährlich ist das?