
Oxford-Akademiker tranken jahrelang aus menschlichem Schädel
n-tv
Ein Archäologe zeichnet die "beschämende Geschichte" eines Schädels nach: Bis 2015 tranken Uni-Angehörige in Oxford bei festlichen Anlässen demnach aus einem verzierten Totenkopfkelch. Die Spuren des Gefäßes lassen sich bis in die Kolonialzeit zurückverfolgen.
Angehörige der britischen Oxford-Universität haben einem Bericht des "Guardian" zufolge bis vor einigen Jahren aus einem Kelch getrunken, der aus einem menschlichen Schädel gefertigt war. Das geht aus einem demnächst erscheinenden Buch des Archäologen Dan Hicks hervor. In "Every Monument Will Fall" zeichnet er die "beschämende Geschichte des Schädels" nach.
Der Schädelbecher sei aus einer abgesägten und polierten Gehirnschale gefertigt und mit einem silbernen Rand und Ständer verziert worden. Hicks zufolge hätten ihn Angehörige der Universität und deren Gäste regelmäßig bei formellen Abendessen am Worcester College verwendet. Der Wissenschaftler schreibt, irgendwann sei der Kelch undicht geworden und Wein aus ihm ausgelaufen. Dann habe man ihn zum Servieren von Schokolade genutzt.

Wieder ist ein Auto in eine Personengruppe gefahren. In der Innenstadt von Passau werden mehrere Menschen verletzt, darunter laut einem Bericht auch die Frau und das Kind des 48-jährigen Fahrers. Die Polizei nimmt ihn fest und schließt nicht aus, dass er das Auto bewusst in die Menschengruppe gelenkt hat.