
Neugeborenes tot - Polizei verdächtigt junge Mutter
n-tv
Rettungskräfte finden in einer Wohnung bei Trier ein totes Neugeborenes und dessen junge Mutter. Die Obduktion ergibt, dass das Baby nach der Geburt lebte. Die Mutter wird verdächtigt, es getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft reagiert.
Nach dem Fund einer Babyleiche im Moselort Mehring steht die junge Mutter unter dringendem Tatverdacht. Sie soll den Säugling kurz nach der Geburt getötet haben, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Trier mit. Die junge Frau wurde einem Haftrichter vorgeführt, der wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus anordnete.
Polizei und Rettungsdienst waren am Donnerstagvormittag zu einer Wohnung in Mehring im Kreis Trier-Saarburg gerufen worden. Sie konnten dem Neugeborenen aber nicht mehr helfen. Es stellte sich heraus, dass eine junge Frau das Baby wenige Stunden zuvor mutmaßlich alleine zur Welt gebracht hatte. Nach den Ergebnissen der rechtsmedizinischen Untersuchung lebte der Säugling anfangs noch und wurde nach den bisherigen Erkenntnissen dann getötet. In der Polizeimeldung ist von äußerer Gewaltanwendung die Rede.
Zu den näheren Umständen der Tat und zum Alter der jungen Frau machten die Ermittler weiterhin keine genauen Angaben. Die Polizei bezeichnete sie als Heranwachsende, was im juristischen Sinne ein Alter zwischen 18 und 21 Jahren bedeutet. Bis zu einer Verurteilung gilt die Unschuldsvermutung.

Ein 38-jähriger Iraner steht in Krefeld wegen einer Brandserie vor Gericht. Zum Prozessauftakt gesteht er mehrere seiner Taten. Den Versuch, ein Kino-Center anzuzünden, bestreitet er aber. Seine Aussagen wirken teilweise verwirrt: Stimmen hätten ihn zur Brandstiftung getrieben, berichtet der Angeklagte.

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