
Mitglieder eines Zuhälterrings in Russland festgenommen
n-tv
In Sibirien sollen Kriminelle jahrelang Frauen zur Prostitution gezwungen und misshandelt haben. Die Polizei hebt die Bande jetzt aus. Sie soll gut organisiert gewesen sein.
Ein Zuhälterring soll in Sibirien mehr als 20 Frauen in die Prostitution gezwungen haben. Die Polizei habe den mutmaßlichen Chef der Bande und elf weitere Mitglieder festgenommen, teilte das staatliche Ermittlungskomitee für das Gebiet Krasnojarsk mit.
Als Opfer suchte sich die Bande demnach gezielt Frauen aus armen Familien aus. Sie nahm ihnen die Ausweise weg, sperrte sie ein und machte sie mit Gewalt gefügig. Als Orte für Sexdienstleistungen wurden Saunas, Massagesalons oder Wohnungen angemietet.
Der 2018 gebildete Zuhälterring sei strikt arbeitsteilig organisiert gewesen und habe insgesamt bis zu 40 Mitglieder gehabt, teilten die Ermittler mit. Demnach gab es Vermittler, Fahrer, Wächter, einen Buchhalter und einen Personalchef, aber auch Männer mit Waffen, deren Aufgabe die Misshandlung der Frauen war.

Ein 38-jähriger Iraner steht in Krefeld wegen einer Brandserie vor Gericht. Zum Prozessauftakt gesteht er mehrere seiner Taten. Den Versuch, ein Kino-Center anzuzünden, bestreitet er aber. Seine Aussagen wirken teilweise verwirrt: Stimmen hätten ihn zur Brandstiftung getrieben, berichtet der Angeklagte.

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