Microsoft und Meta ziehen die Wall Street nach unten
n-tv
Von den großen Tech-Riesen hängt an der Wall Street einiges ab. Microsoft und Meta rechnen mit höheren Kosten bei der KI-Entwicklung. Das lässt Anleger zurückschrecken. Zu den Verlierern des Tages zählen auch Estee Lauder, Uber und Robinhood.
Kursverluste bei Schwergewichten wie Microsoft und Meta ziehen die Wall Street nach unten. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Donnerstag 0,9 Prozent schwächer bei 41.763 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab 1,8 Prozent auf 5705 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 2,7 Prozent auf 18.095 Stellen. Die Aktien des Software-Riesen und der Facebook-Mutter rutschten um rund sechs und vier Prozent ab.
Beide Konzerne hatten am Mittwochabend vor höheren Ausgaben für die Künstliche Intelligenz (KI) gewarnt. Starke Quartalszahlen rückten damit in den Hintergrund. Experten führten dies unter anderem auf die Tatsache zurück, dass die positiven Überraschungen nicht groß genug ausgefallen seien. "Die Investoren verzeihen keinem im KI-Bereich tätigen Unternehmen, dessen Ergebnisse nicht erheblich über den Erwartungen ausfallen", sagte Dan Coatsworth, Analyst bei der Investitionsplattform AJ Bell.
Die Kauflaune am Aktienmarkt dämpften auch die hohen Renditen der Staatsanleihen, sagte Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Die zehnjährigen US-Bonds rentierten mit 4,270 Prozent. Höhere Renditen machen Staatsanleihen im Vergleich zu Aktien attraktiver, da sie als eine risikoärmere Anlageklasse gelten.