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Kriegsende würde Deutschlands Konjunktur massiv befeuern
n-tv
Ein Ende des Ukraine-Kriegs hätte nicht nur extreme Folgen für das von Russland angegriffene Land selbst sowie die globale Sicherheitsarchitektur, sondern auch für die Wirtschaft. Deutsche Unternehmen können sich schon jetzt freuen.
Der jüngste Dax-Rekord hat bereits gezeigt, wie stark deutsche Unternehmen von einem Ende des Ukraine-Kriegs profitieren würden. Einer der Gründe für das neue Allzeithoch des deutschen Leitindex war die Ankündigung von Friedensverhandlungen durch US-Präsident Donald Trump. "Ein Waffenstillstand wäre geopolitisch positiv, weil der Konflikt vor der Haustür ist", sagte der Kapitalmarktanalyse-Leiter der Baader Bank, Robert Halver, im Interview mit ntv. "Und zweitens der Wiederaufbau der Ukraine - wer könnte das besser als deutsche Unternehmen?"
Dabei geht es um gewaltige Summen, bis zu drei Billionen Euro, wie Halver ausführte - selbst die Hälfte oder eine Billion wäre eine riesige Investitionssumme. "Weite Landesteile sind ja komplett zerstört, da muss alles neu gebaut werden", so Halver. "Das wäre ein massives Konjunkturprogramm, nicht nur für Europa und für Deutschland, für die gesamte Welt." Hierzulande würde laut dem Experten eine "fast unendliche Liste" von Unternehmen profitieren, etwa aus dem Maschinenbau oder konkret Siemens.
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In Peking treffen sich die wichtigsten Privatunternehmer des Landes mit Präsident Xi. Mit dabei ist auch der ehemals reichste, aber in Ungnade gefallene Milliardär Jack Ma. Beschlüsse zwischen Xi und den Unternehmern bleiben unklar, da das staatliche Fernsehen weder Reden noch Inhalte veröffentlicht.
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Der aktuelle Tarifvertrag zwischen Bahn und der EVG läuft Ende März aus. Schon seit Tagen verhandeln beide Parteien über die neuen Konditionen für die 192.000 Beschäftigten. Gibt es keine Einigung, sind Streiks nicht auszuschließen, jedoch erst nach Ende der Friedenspflicht. Die wichtigsten Antworten im Überblick.
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Die deutschen Strompreise erregen die Gemüter. Auch Veronika Grimm hält sie für zu hoch. Im "Klima-Labor" von ntv verrät die Wirtschaftsweise genau, wo sie ansetzen würde: bei der "sprunghaften Politik, die sich immer neue Förderprogramme ausdenkt oder alte fallen lässt." Grimm würde sich auch mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Söder anlegen, denn sie liebäugelt mit der Einführung von Strompreiszonen. "Wir regeln unseren Windstrom im Norden ab, um Strom, den man extra im Ausland eingekauft hat, nach Süden zu leiten", sagt die Ökonomin. "Und treiben damit gleichzeitig die Preise in den skandinavischen Ländern in die Höhe."